Interessen der Bürger müssen berücksichtigt werden.

KREIS PINNEBERG. Auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung des Wirtschaftsausschusses des Kreises Pinneberg wurde über den geplanten Ausbau des Stromnetzes in Schleswig-Holstein, unter besonderer Berücksichtigung des Kreises Pinneberg, unterrichtet. Dr. Markus Hirschfeld, als Vertreter des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein sowie Vertreter des Netzbetreibers Tennet informierten über die Planungen des Landes.

Mit rund 800 Kilometern Länge ist die geplante Stromtrasse SuedLink das größte Infrastrukturprojekt der Energiewende und führt von Schleswig-Holstein in den Süden der Bundesrepublik. Der vorgeschlagene Trassenkorridor sieht dabei drei alternative Varianten der Elbquerung vor:

1. bei Brockdorf,
2. bei Glückstadt,
3. bei Wedel im Kreis Pinneberg.

Dabei wurde deutlich, dass die Projektplaner aus technischer Sicht eine Elbquerung bei Wedel favorisieren. Dies stößt auf Kritik beim wirtschaftspolitischen Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion, Jörn Kruse: „Die CDU hat bereits in der Sitzung sehr deutlich gemacht, dass wir eine neutrale Prüfung der Varianten der Elbquerung erwarten und es bei der Entscheidung um den größtmöglichen Schutz der Bevölkerung gehen muss.“

Über die Hochspannungsleitung SuedLink, die durch den Kreis Pinneberg führen soll, wird die Firma Tennet in einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 04. September 2014, in der Mehrzweckhalle „An`n Himmelbarg“, in der Kirchstraße, in Moorrege, informieren. „Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion werden vor Ort sein und sehr genau hinhören, ob die Informationen für die Bürger im Kreis Pinneberg ausreichend sind“, so Kruse. Die weiteren Planungen würden weiterhin genau im Auge behalten und die Interessen der Bürger im Kreis Pinneberg dabei berücksichtigt werden, verspricht Kruse.

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Pressesprecherin CDU-Kreistagsfraktion Pinneberg