Pinneberg gibt Rückenwind für die Fährenpläne

14.04.2014
Pressemitteilung

Pinneberg gibt Rückenwind für die Fährenpläne der elblinien zwischen Wedel und Jork.

KREIS PINNEBERG: „Wir halten das Projekt für sehr interessant und innovativ. Das ist die durchgehende Grundstimmung im Ausschuss.“ Mit diesen Worten fasste Jörn A. Kruse, Vorsitzender des Kreis Pinneberger Ausschusses für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr die Meinung des Gremiums zum Projekt elblinien zusammen – allerdings könne und wolle man auch gar nicht in die Entscheidungskompetenzen der Kommunen eingreifen. Vorausgegangen war diesem Statement eine Präsentation der Fähren-Pläne durch Henning Kuhlmann, Geschäftsführer von Becker Marine Systems, und Ralf-Thomas Rapp, Projektleiter der elblinien.

„Wir erwarten positive Impulse für alle Themenfelder, mit denen sich unser Ausschuss beschäftigt: Unternehmen nicht nur in Wedel könnten Vorteile aus den kürzeren Wegen über die Elbe ziehen, die Anbindung und damit die Entwicklung der gesamten Region erhielte einen Schwung und von einer neuen Verkehrsverbindung könnten letztendlich alle Bürgerinnen und Bürger profitieren“, führte Jörn A. Kruse aus. Besonders erfreulich für die Projektentwickler ist dabei die Tatsache, dass die elblinien über alle Parteigrenzen hinweg Zustimmung erfahren haben.

Jörn A. Kruse wies aber auch noch einmal explizit darauf hin, dass der Kreis Pinneberg nicht das entscheidende Gremium sei, sondern über die Untere Naturschutzbehörde eher am Rande beteiligt. „Es ist ganz klar: Die Kommunen Wedel und Jork sind diejenigen, die über die Realisierung zu befinden haben. Wir können lediglich Unterstützung anbieten.“ Beispielsweise steht Dr. Harald Schroers, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungs-und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Pinneberg mbH (WEP), den Projektbeteiligten zur Seite.

Die elblinien sollen im Halbstundentakt Personen und kleinere Kraftfahrzeuge zwischen dem Hafen im Wedeler ElbeBusinesspark und dem Anleger Kirschenland in Niedersachsen transportieren. Die mit umweltfreundlichem verflüssigten Erdgas (LNG) betriebenen Schiffe sollen somit eine wertvolle und innovative Ergänzung im öffentlichen Nahverkehr der Metropolregion Hamburg bilden. Wenn alles gut geht, soll der Betrieb im Jahr 2016 aufgenommen werden.