
PINNEBERG. Grossbauprojekt: Erster Bauabschnitt soll schon im Sommer beendet werden. Am Mittwoch ist der Erweiterungsbau der Kreisberufsschule Pinneberg gerichtet worden – sieben Monate nach der Grundsteinlegung. Landrat Oliver Stolz bezeichnet den Bau in einer kurzen Ansprache als ein sichtbares Zeichen für die gute Zusammenarbeit von Politik, Wirtschaft und Verwaltung.
Die Neugestaltung sei nicht nur das Ergebnis einer mutigen Politik, sondern auch ein klares Bekenntnis zum Bildungsstandort Kreis Pinneberg, sagte der Verwaltungschef vor zahlreichen Gästen der Feierstunde. Bis 2015 investiert der Kreis Pinneberg 24 Millionen in die Maßnahme, die in zwei Bauabschnitten durchgeführt wird.
Sie umfasst einen Neubau, durch den die Schule 8700 Quadratmeter Nutzfläche dazubekommt, und den Umbau eines Gebäudes mit 1400 Quadratmetern Fläche. Außerdem werden die Kfz-Werkstatt neu gebaut, die Außenanlagen neu gestaltet und die Zahl der Parkplätze von 206 auf 342 erhöht. „Unser Dank geht an das Innenministerium, das für das Großbauprojekt trotz der angespannten Haushaltslage des Kreises grünes Licht gegeben hat“, sagte Stolz.
Kerstin Seyfert lobte die Arbeit der Handwerker. „Ich gehe davon aus, dass wir mit diesem engagierten Team den Einzugstermin halten können“, sagte die Vorsitzende des Kreistagsausschusses für Schule, Kultur und Sport (CDU). Der Kreis Pinneberg habe demnächst die modernste Berufsschule in ganz Schleswig-Holstein und zeige damit, „dass uns junge Menschen und ihre Bildung am Herzen liegen“. Polier Ralf Möller (kleines Foto) bezeichnete den Neubau in seinem Richtspruch als „anspruchsvolles Hochgebäude“ und einen Platz, an dem sich alle geborgen fühlen könnten.
Bereits zum Schuljahr 2014/15 soll der erste Teil der neugestalteten Schule in Betrieb genommen werden. Derzeit lernen hier 3600 Schüler, von denen täglich etwa 1600 in der Schule sind. 140 Lehrkräfte unterrichten sie.
von Claudia Ellersiek, UeNa
Empfehlen Sie uns!