HELGOLAND. Kürzlich reiste eine CDU-Delegation des Ausschusses für Wirtschaft, Regionalentwicklung und Verkehr nach Helgoland. Grund des Besuches war es, sich vor Ort ein praxisnahes Bild über die Fortschritte, der aus dem Regionalen Entwicklungskonzept (REK) abgeleiteten Vorhaben zu machen. Ein dafür sichtbares Zeichen ist die Entwicklung des rund 10 ha großen Südhafengeländes, auf dem sich nach umfangreichen Sanierungsarbeiten die Windparkbetreiber mit Ihren Service- und Wartungsbetrieben für Ihre Anlagen eingerichtet haben.

Weitere, zentrale Projekte sind die Modernisierung des Binnenhafens, der sich so zu einem touristischen Zentrum entwickeln soll sowie die Wohnraumentwicklung, die Ansiedlung von weiteren Hotels und das Aquarium/Bluehouse, dass im Moment vor dem Aus steht. Der Zeitplan sieht vor, dass die Umsetzung der Projekte mit Hilfe eines Regionalmanagements am 01. Juli 2014 starten soll.

Jörn Kruse, fachpolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion für Wirtschaft und Regionalentwicklung, erklärt: „Es war uns wichtig, dass wir uns vor Ort ein praxisnahes Bild machen und nicht nur aufgrund von theoretischen Ausführungen Entscheidungen treffen.“

Die CDU-Delegation nutzte bei ihrem Besuch auch die Möglichkeit zu einem Treffen mit Jörg Singer, dem amtierenden Bürgermeister Helgolands. Singer lud die Delegation zu einer fachkundigen Führung der Hafenprojektgesellschaft Helgoland mbH durch das Südhafengelände ein. „Die fachkundigen Erläuterungen waren sehr hilfreich für unsere weitere Beratung“, so Kruse. Denn ob und in welcher Höhe sich der Kreis Pinneberg an den Kosten für das Regionalmanagement beteiligt, soll am 26. Juni 2014 im Kreistag entschieden werden. Die CDU-Kreistagsfraktion werde die Pläne im Kreistag unterstützen. „Ein zentraler Punkt ist für uns die wirtschaftliche Entwicklung des Kreises Pinneberg und dazu gehört auch die Insel Helgoland“, so Kruse abschließend.
 
 
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